Klischees in New-Adult Büchern
Vor allem im New-Adult-Genre ist das immer wieder ein großes Thema.
Manche hassen sie! Manche erwarten bzw. verlangen sie!
Und ich?
Tja, ich bin dem Klischee nicht grundsätzlich abgeneigt, denn gänzlich auf Klischees zu verzichten, würde mich viel zu sehr einschränken. Deshalb hat der Bad Boy Jackson es auch in ein Buch geschafft und ich bin sehr froh, dass er da gelandet ist (und auch nicht nur von mir geliebt wird).
Vielleicht benutze ich auch hin und wieder ein Klischee, ohne dass es mir bewusst ist. Ich kenne auch nicht jedes. Will ich auch gar nicht.
Die Wahrheit ist also einfach: ich achte da gar nicht drauf. Deshalb verirren sich hin und wieder Klischees in meine Bücher und wenn es für mich passend erscheint, bleibt es auch.
Meine Protagonisten sollen authentisch sein und das können sie nur, wenn ich sie so werden lasse, wie sie sind, und sie nicht in Klischee oder klischeefrei einteile.
Welche Klischees im New-Adult-Genre kenne ich überhaupt?
Bad-Boy und Good-Girl
Das ist definitiv der Klassiker. Und viele mögen sie, die bösen Jungs mit der harten Schale, die dann ausgerechnet beim stillen, scheuen Mädchen weich werden. Okay, wer Fawn gelesen hat, dem dürfte klar sein, dass ich dem nicht völlig abgeneigt bin … jedoch hat Fawn weiteraus mehr zu bieten, als das Stereotyp, denn das Good Girl Hannah bleibt nicht lange Good Girl.
Ich denke, man darf durchaus mal ein Buch schreiben, das dieses Klischee bedient – solange es ein einziges Buch bleibt! Meine weiteren männlichen Protagonisten haben andere Facetten.
Das Mädchen ist Jungfrau und der Typ absolut erfahren
Die einzige Jungfrau in meinen bisher veröffentlichten Büchern ist kein Mädchen!
Ne, ernsthaft, bei diesem Thema werde ich mich NIE festlegen lassen, denn wie viel sexuelle Erfahrung die Protagonisten haben, muss einfach zur Geschichte passen und sollte immer wieder anders sein.
Und ein Mädchen, das mehr Erfahrung hat als der Mann, ist ganz bestimmt eine super Sache und kein No-Go.
Liebe auf den ersten Blick
Liebe ist ein großes Wort. Anziehung auf den ersten Blick – aber klar. Mit dem Wort „Liebe“ bin ich jedoch vorsichtig.
Fee und Ben sind es ebenfalls. So vorsichtig, dass sie … ach je, eventuell hast du Ginger ja noch nicht gelesen! Und möchtest das noch tun. Dann sollte ich hier nicht spoilern, obwohl es mir auf den Nägeln brennt, die beiden als Beispiel anzuführen.
Schicksalsschläge
Das geht mir persönlich tatsächlich auf den Keks. Immer muss es hochdramatisch sein und mindestens einer der Protagonisten hat etwas irrsinnig Schlimmes erlebt, das eine Beziehung verhindert, und muss das nun erst einmal verarbeiten.
Dabei liebe ich selber tatsächlich das Leise und Realistische – zumindest in Maßen. Eine völlig dramafreie Geschichte ist ja dann zu schnell beendet, damit kann man kein Buch füllen!
Und du?
Wie meine Leser die böse Sache mit den Klischees sehen, würde ich liebend gerne wissen. Ich freue mich also über jeden Kommentar oder jede Antwort auf einem anderen Weg.
Kennst du meine Bücher?
Welche Klischees hast du gefunden? Und hast du sie mir verziehen???